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Schienengipfel: Weichenstellung für Europas Bahnen

<p>Schienengipfel in Wien findet zum neunten Mal statt / hochrangig besetzte, internationale Informations- und Diskussionsplattform zur Zukunft des europäischen Schienenverkehrs / Themen u.a.: viertes Eisenbahnpaket der EU, Wettbewerbsstrategien und aktuelle Herausforderungen</p>

Der 9. europäische Schienengipfel stellt am 11. und 12. November in Wien wieder die Weichen für Europas Bahnen. Ralf Baron, Leiter der Travel und Transportation Practice bei der globalen Strategieberatung Arthur D. Little, eröffnet wie auch im letzten Jahr die von Business Circle ausgerichtete Konferenz und leitet als Moderator durch die Veranstaltung. Schwerpunkte der Informations- und Diskussionsplattform sind in diesem Jahr die Zielsetzungen der EU im Rahmen des vierten Eisenbahnpakets, die Herausforderungen im Schienenpersonen- und Schienengüterverkehr sowie Wettbewerbsstrategien europäischer Privatbahnen.
Wie sich die Ziele der EU auf die Bahnen auswirken und von diesen bewertet werden, ist ein wichtiges Thema des diesjährigen Forums, an dem sich Experten von Bahnunternehmen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Polen und Tschechien beteiligen. Darunter fallen die geplante Liberalisierung des Schienenpersonenverkehrs in den Mitgliedstaaten ab Dezember 2019 sowie der Zugang aller Anbieter zu den Netzen. Auch ein leichterer Zugang von Wettbewerbern zu Serviceleistungen wie Wartung, Vertrieb oder Fahrgastinformationssystemen ist Teil des Eisenbahnpakets. Vor diesem Hintergrund stehen Wettbewerbsstrategien und Innovationskonzepte im Schienengüter- und Personenfernverkehr mit im Zentrum des Schienengipfels.
Wie sich die Herausforderungen von aktuellen und realisierten Großprojekten wie dem umstrittenen Bahnprojekt  Stuttgart 21 gestalten und sich durch Mediation besser durchsetzen lassen, zeigt darüber hinaus ein Impulsvortrag von Dr. Heiner Geissler, Bundesminister a.D.. Im Strategiepanel zum Schienenpersonenverkehr steht die Zukunft des Ticketings im öffentlichen Verkehr im Mittelpunkt. Über verschiedene innovative Preissysteme wird ebenso referiert wie über die Möglichkeiten und Grenzen der gemeinsamen Preisgestaltung in Europa. Darüber hinaus stehen Kunden-Strategien im Fokus sowie die Frage, wie sich Bahnunternehmen in diesem Kontext zu aktuellen Herausforderungen wie Big Data und der Verwendung von Kundeninformationen und -daten positionieren.
Im intermodalen Güterverkehr gewinnen strategische Allianzen zunehmend an Bedeutung und die Frage wie sich internationale Transportketten effizienter organisieren lassen. Neben dem Ausbau und der Intensivierung des europäischen Netzwerks von Schienenunternehmen geht es aber auch um die wachsende Konkurrenz. Denn besonders der regionale Verkehr wird zunehmend von Privatanbietern umkämpft. Wie eine Koexistenz zwischen Privat- und Staatsbahnen in Zukunft aussehen kann, ist deshalb weiterer Diskussionsgegenstand.
Dies sind nur einige der Zukunftsthemen, die auf der zweitägigen Konferenz vorgestellt und besprochen werden: „Als einer der größten Branchentreffpunkte auf europäischer Ebene setzt der Schienengipfel wichtige Impulse für neue Strategien und Lösungen für den grenzüberschreitenden Schienenverkehr“, sagt Ralf Baron. Denn der Wandel des europäischen Schienenverkehrsmarktes macht eine global ausgerichtete, vorausschauende Planung zwingend nötig, um langfristig erfolgreich zu sein.
Ralf Baron von Arthur D. Little hat sich im Bereich der Strategie- und Innovations-Beratung auf den Bahnverkehr spezialisiert und steht im Vorfeld des Schienengipfels für Interviews und Informationsgespräche zur Verfügung.

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Schienengipfel: Weichenstellung für Europas Bahnen

<p>Schienengipfel in Wien findet zum neunten Mal statt / hochrangig besetzte, internationale Informations- und Diskussionsplattform zur Zukunft des europäischen Schienenverkehrs / Themen u.a.: viertes Eisenbahnpaket der EU, Wettbewerbsstrategien und aktuelle Herausforderungen</p>

Der 9. europäische Schienengipfel stellt am 11. und 12. November in Wien wieder die Weichen für Europas Bahnen. Ralf Baron, Leiter der Travel und Transportation Practice bei der globalen Strategieberatung Arthur D. Little, eröffnet wie auch im letzten Jahr die von Business Circle ausgerichtete Konferenz und leitet als Moderator durch die Veranstaltung. Schwerpunkte der Informations- und Diskussionsplattform sind in diesem Jahr die Zielsetzungen der EU im Rahmen des vierten Eisenbahnpakets, die Herausforderungen im Schienenpersonen- und Schienengüterverkehr sowie Wettbewerbsstrategien europäischer Privatbahnen.
Wie sich die Ziele der EU auf die Bahnen auswirken und von diesen bewertet werden, ist ein wichtiges Thema des diesjährigen Forums, an dem sich Experten von Bahnunternehmen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Polen und Tschechien beteiligen. Darunter fallen die geplante Liberalisierung des Schienenpersonenverkehrs in den Mitgliedstaaten ab Dezember 2019 sowie der Zugang aller Anbieter zu den Netzen. Auch ein leichterer Zugang von Wettbewerbern zu Serviceleistungen wie Wartung, Vertrieb oder Fahrgastinformationssystemen ist Teil des Eisenbahnpakets. Vor diesem Hintergrund stehen Wettbewerbsstrategien und Innovationskonzepte im Schienengüter- und Personenfernverkehr mit im Zentrum des Schienengipfels.
Wie sich die Herausforderungen von aktuellen und realisierten Großprojekten wie dem umstrittenen Bahnprojekt  Stuttgart 21 gestalten und sich durch Mediation besser durchsetzen lassen, zeigt darüber hinaus ein Impulsvortrag von Dr. Heiner Geissler, Bundesminister a.D.. Im Strategiepanel zum Schienenpersonenverkehr steht die Zukunft des Ticketings im öffentlichen Verkehr im Mittelpunkt. Über verschiedene innovative Preissysteme wird ebenso referiert wie über die Möglichkeiten und Grenzen der gemeinsamen Preisgestaltung in Europa. Darüber hinaus stehen Kunden-Strategien im Fokus sowie die Frage, wie sich Bahnunternehmen in diesem Kontext zu aktuellen Herausforderungen wie Big Data und der Verwendung von Kundeninformationen und -daten positionieren.
Im intermodalen Güterverkehr gewinnen strategische Allianzen zunehmend an Bedeutung und die Frage wie sich internationale Transportketten effizienter organisieren lassen. Neben dem Ausbau und der Intensivierung des europäischen Netzwerks von Schienenunternehmen geht es aber auch um die wachsende Konkurrenz. Denn besonders der regionale Verkehr wird zunehmend von Privatanbietern umkämpft. Wie eine Koexistenz zwischen Privat- und Staatsbahnen in Zukunft aussehen kann, ist deshalb weiterer Diskussionsgegenstand.
Dies sind nur einige der Zukunftsthemen, die auf der zweitägigen Konferenz vorgestellt und besprochen werden: „Als einer der größten Branchentreffpunkte auf europäischer Ebene setzt der Schienengipfel wichtige Impulse für neue Strategien und Lösungen für den grenzüberschreitenden Schienenverkehr“, sagt Ralf Baron. Denn der Wandel des europäischen Schienenverkehrsmarktes macht eine global ausgerichtete, vorausschauende Planung zwingend nötig, um langfristig erfolgreich zu sein.
Ralf Baron von Arthur D. Little hat sich im Bereich der Strategie- und Innovations-Beratung auf den Bahnverkehr spezialisiert und steht im Vorfeld des Schienengipfels für Interviews und Informationsgespräche zur Verfügung.